Wie Ihre Firma gestärkt aus der kommenden Rezession hervorgeht

KonjunkturkurveNach über fünf Jahren Hochkonjunktur kommt jetzt der Abschwung.
Ist Ihr Unternehmen für die kommende Rezession gerüstet?

Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer vom August 2019 belegt, dass nach den Großunternehmen nun auch mittlere und kleine Unternehmen in Deutschland ein getrübtes Geschäftsklima verzeichnen. Die Experten von KfW Research und ifo Institut erwarten eine technische Rezession mit mindestens zwei negativen Quartalswachstumsraten in Folge. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ging bereits im zweiten Quartal 2019 um 0,1 % zurück. Zumindest für das dritte Quartal 2019 rechnen die Experten mit einem weiteren leichten Rückgang im Vergleich zum vorigen Quartal.

Dafür sprechen nicht nur die verschlechterten Geschäftserwartungen der Unternehmen, sondern auch die harten Fakten: Die Auftragseingänge gingen von Mai bis Juli um 0,6 % zurück gegenüber der Dreimonatsperiode davor. Die Industrieproduktion schrumpfte im gleichen Zeitraum um 1,6 %. Die Konjunkturschwäche betrifft vor allem die exportorientierte Industrie und die damit eng verbundenen Wirtschaftsbereiche wie Großhandel und unternehmensnahe Dienstleistungen.

Was Gewinner in der Rezession anders machen

Schiff im SturmWie ein Sturm auf See jedes Schiff im Umkreis betrifft, so kann auch kein Unternehmen der kommenden Rezession entgehen. Doch so wie manche Schiffe in Seenot geraten und andere Schiffe auf Kurs bleiben, so gibt es auch in einer Rezession erhebliche Unterschiede, wie gut Unternehmen mit dem Abschwung fertig werden.

Nach einer Studie der US-Beratungsfirma Bain & Company, die Daten von weltweit 3.500 Unternehmen auswertete, ist der entscheidende Faktor für die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen, wie gut sie sich auf die Rezession vorbereitet haben. Gut vorbereitete Unternehmen steigerten ihren Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) während und nach der Abschwungphase deutlich, im Gegensatz zu unvorbereiteten Unternehmen.

Was machen die widerstandsfähigen Firmen anders? Laut der Bain-Studie haben sie eine klare Strategie und priorisieren drei bis vier Initiativen, die für die erfolgreiche Strategieumsetzung entscheidend sind. Die strategischen Initiativen beinhalten beispielsweise die Übernahme von Unternehmen, die Rekrutierung von hochqualifizierten Mitarbeitern und zum Teile auch harte Rationalisierungen zur Fokussierung auf das Kerngeschäft.

Unternehmens-Check als Basis für strategische Initiativen

Was können mittlere und größere Familienunternehmen aus der Bain-Studie lernen?

Initiativen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit in Abschwungphasen können nur dann nachhaltig wirken, wenn sie Teil einer klaren Strategie auf der Basis einer gründlichen Bestandsaufnahme sind. Aktionismus ohne klaren strategischen Fokus kann schnell zum Bumerang werden und die Krisenfestigkeit eher schwächen.

Unternehmens-Check​Damit Familienunternehmen wissen wo sie stehen und welche Bereiche am erfolgversprechendsten für strategische Initiativen sind, empfiehlt sich als erster Schritt ein Unternehmens-Check. Ein solcher Check beleuchtet systematisch alle Themen im Unternehmen und ermittelt Stärken und Schwächen. Darauf aufbauend identifiziert der Unternehmens-Check die Themenbereiche, für die strategische Initiativen zu entwickeln sind, um besser für die Rezession gerüstet zu sein.

Fazit

Sie können die Erfolgschancen für Ihr Unternehmen in der kommenden Rezession stark erhöhen, wenn Sie gezielte Initiativen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit umsetzen. Diese sollten auf einer systematischen Bestandsaufnahme und einer klaren Strategie beruhen. Es kommt darauf an, fokussiert, entschlossen und schnell zu handeln.

Weitere Informationen zum Thema systematische Bestandsaufnahme finden Sie auf unserer Unternehmens-Check-Seite.

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